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Der Weihnachtsirrtum:

Weihnachten ist nicht das schönste, sondern das schwierigste Fest des Jahres.
Die Sehnsucht nach Frieden und Glück zu den Festtagen prallt auf die alltäglichen Konflikte und Probleme, die das ganze Jahr über bestehen und sich auch an Feiertagen nicht plötzlich in Luft auflösen.
Realistische Erwartungen bewahren Sie vor Enttäuschungen, und vielleicht wird es genau dadurch möglich, die üblichen Schwierigkeiten, in den Hintergrund zu stellen.

 

Weihnachten bewegt?

So banal es klingt: Bewegung an der frischen Luft und bei Tageslicht ist grundlegend für unser Wohlbefinden. Gerade wenn der Tag kurz, die Temperatur frostig und der Himmel verhangen ist, kostet es Überwindung, sich nach draußen zu begeben. Dennoch: Mindestens 15 Minuten täglich sollten Sie sich täglich gönnen, etwa einfach am Weg nachhause oder in der Mittagspause. Vielleicht können Sie ja eineN KollegIn dafür gewinnen? Wo und wann auch immer, Sie werden merken, dass Sie damit Leib und Seele etwas Gutes tun.

Weihnachten wie es früher war?

Weihnachten ist das Fest der Erinnerungen. Gerne werden in diesen Tagen Erlebnisse und Bilder von früher hervorgeholt. Oft genug verbunden mit Wehmut und dem unausgesprochenen Wunsch, es möge wieder so sein wie damals. Die Vernunft sagt uns: Vergangenheit ist nicht reproduzierbar, auch nicht durch die Wiederholung alter Verse und Melodien. Vor allem aber tun wir der Gegenwart unrecht, wenn wir sie an den Maßstäben der Vergangenheit messen.

 

Weihnachten wie es immer war?

Kein Fest ist mit so vielen Traditionen verbunden wie das Weihnachtsfest. Traditionen per se sind nicht schlecht – aber auch nicht gut. Vor allem, wenn das Alte nicht mehr erfüllend ist, tut es not, gewohnte Traditionen in Frage zu stellen und sich zu entscheiden, welche von ihnen man beibehalten möchte und welche nicht. Das kostet Anstrengung und Mut, es gibt Ihnen aber die Möglichkeit, dem Weihnachtsfest das Gesicht zu geben, das Ihnen entspricht.

 

Weihnachten einen Sinn geben

Was feiern Sie zu Weihnachten? Als Christin und Ordensfrau freue ich mich über das Kommen Gottes in unsere Welt. Für andere ist Weihnachten das Fest der Familie oder des Friedens.
Wer dem Weihnachtsfest bewusst seinen Sinn gibt, kann die Tage auch dementsprechend sinn-voll gestalten.

 

 

Sich eine Weihnachtsfreude bereiten

Nicht nur anderen wünschen wir frohe Festtage, sondern auch uns selber. Freude lässt sich allerdings nicht machen, auch zu Weihnachten nicht. Sehr wohl aber können wir uns – und anderen – Freude bereiten. Oft sind es Kleinigkeiten: ein schöner Christbaumanhänger, ein Musikstück, das mich berührt, die Freude über die Freude, die ich jemandem spontan gemacht habe. Und selbst wenn alles andere schief gehen sollte: diese Weihnachtsfreuden kann Ihnen niemand mehr nehmen.

 

In diesem Sinn: Frohe Weihnachten!